Bei einer Immobilienbewertung, die den tatsächlichen Marktwert einer Immobilie ermittelt, basierend auf Lage, Zustand und rechtlichen Rahmenbedingungen. Auch bekannt als Wertgutachten, ist sie entscheidend, wenn Sie verkaufen, vererben oder finanzieren. Doch 2025 ist eine Immobilienbewertung nicht mehr nur eine Schätzung aus dem Kopf eines Gutachters. Sie ist eine präzise Rechnung – mit klaren Zahlen, die sich aus Bodenwert, Gebäudewert und Energieeffizienz zusammensetzen.
Der Bodenwert, der Preis, den ein Grundstück unabhängig vom Bauwerk erzielt, abhängig von Lage, Infrastruktur und Baurecht macht oft mehr als die Hälfte des Gesamtwerts aus. In Städten wie München oder Hamburg kann er doppelt so hoch sein wie in ländlichen Regionen. Gleichzeitig beeinflusst der Gebäudeanteil, der Wert des Gebäudes selbst, abzüglich Alter, Sanierungsstand und Nutzung den Gesamtwert erheblich. Ein 30 Jahre altes Haus mit alten Fenstern und schlechter Dämmung verliert schnell 15 bis 20 % an Wert – selbst wenn die Lage perfekt ist. Und hier kommt der Energieausweis, ein offizielles Dokument, das den Energiebedarf eines Gebäudes in Klasse A bis H bewertet ins Spiel. Seit 2024 müssen Vermieter ihn bei jeder Besichtigung vorlegen – und Käufer prüfen ihn genau. Ein Haus mit Energieklasse F oder G kostet heute bis zu 12 % weniger als ein vergleichbares mit Klasse C.
Was viele nicht wissen: Auch Vermessungskosten, die bei Grundstückswechsel anfallen und zwischen 600 und 3.600 Euro liegen können wirken sich indirekt auf den Wert aus. Ein unklarer Grundriss oder eine fehlerhafte Grenzziehung kann den Verkauf blockieren – oder zu teuren Nachbesserungen zwingen. Und wer eine ererbte Immobilie bewertet, sollte auf die Kaufpreisaufteilung achten: Durch eine sinnvolle Verteilung von Boden- und Gebäudewert lassen sich jährlich bis zu 2.000 Euro an Einkommensteuer sparen. Das ist kein Trick – das ist Steuerrecht.
Was Sie hier finden, sind keine abstrakten Theorien. Es sind echte Beiträge, die zeigen, wie Immobilienbewertungen in der Praxis funktionieren – von der ersten Besichtigung bis zur letzten Rechnung. Ob Sie ein Haus vererbt haben, gerade ein Grundstück kaufen oder einfach wissen wollen, was Ihr Zuhause wirklich wert ist: Hier finden Sie die Fakten, die Sie brauchen – ohne Werbesprache, ohne Übertreibungen, nur das Wesentliche.
Wie viel kostet ein Immobiliengutachten und wann lohnt es sich? Erfahre, wann du ein Kurz- oder Vollgutachten brauchst, wie du den richtigen Sachverständigen findest und wie du mit einem Gutachten Tausende Euro mehr im Verkauf erzielst.