Wenn du eine Immobilie kaufst, zählst du nicht nur den Preis – du zählst auch, Unterschiede Bundesländer, die rechtlichen, finanziellen und administrativen Unterschiede zwischen den deutschen Bundesländern, die den Kauf entscheidend beeinflussen. Also, ob du in Bayern, Hamburg oder Sachsen wohnst, ändert, wie viel du für Grunderwerbsteuer, Notarkosten oder Vermessung zahlen musst. Das ist kein kleiner Unterschied – das ist ein Unterschied von Tausenden Euro.
Grunderwerbsteuer, eine Steuer, die jeder Immobilienkäufer zahlt, aber deren Satz von Bundesland zu Bundesland variiert liegt zwischen 3,5 % in Sachsen und 6,5 % in Berlin. Das bedeutet: Für eine 300.000 € Immobilie zahlst du in Sachsen 10.500 €, in Berlin aber 19.500 € – fast 9.000 € mehr, nur weil du ein anderes Bundesland gewählt hast. Notarkosten, die durch die Bundesländer geregelt werden und sich aus dem Kaufpreis und der Zuständigkeit des Notars berechnen sind ebenfalls nicht einheitlich. In manchen Ländern sind sie höher, weil die Notare mehr Dokumente prüfen müssen – oder weil die Verwaltung langsamer ist. Und Vermessungskosten, die entstehen, wenn Grenzen neu festgelegt oder Grundstücke geteilt werden, können von 600 € bis über 3.600 € gehen – je nachdem, ob dein Land in Nordrhein-Westfalen oder in Thüringen liegt.
Du denkst, das ist nur ein Formularproblem? Nein. Es beeinflusst, ob du überhaupt eine Immobilie kaufen kannst. In manchen Bundesländern gibt es strengere Regeln für den Erwerb von landwirtschaftlichem Grund, in anderen brauchst du eine Genehmigung, wenn du einen Keller sanierst. In Hamburg ist die Prüfung des Energieausweises strenger als in Brandenburg. In Bayern musst du bei einer Renovierung oft mehr Baugenehmigungen einholen als in Niedersachsen. Das alles ist kein Zufall – das ist Recht. Und wenn du das nicht weißt, zahlt am Ende nicht der Notar, sondern du – mit teuren Nachbesserungen, verspäteten Terminen oder sogar einem abgelehnten Kaufvertrag.
Du findest hier keine abstrakten Theorien. Du findest konkrete Beiträge, die zeigen, wie diese Unterschiede in der Praxis wirken: ob du die Grunderwerbsteuer optimieren kannst, wie du Notarkosten einsparst, warum du in manchen Regionen eine Vermessung nicht umgehen kannst – und wie du vermeidest, dass dein Traumhaus zum finanziellen Risiko wird. Alles, was du brauchst, um deine Immobilie nicht nur zu kaufen, sondern auch richtig zu schützen – je nachdem, wo du wohnst.
In Deutschland gibt es 16 verschiedene Bauordnungen - je Bundesland eine. Für Bauherren bedeutet das: Unterschiedliche Regeln für Energieeffizienz, Barrierefreiheit und Brandschutz. Hier erfährst du, wie du dich schützt und welche Unterschiede wirklich zählen.