Fensterbank einbauen: So geht’s richtig – Material, Maße und Tipps

Wenn du eine Fensterbank, eine waagerechte Fläche unter dem Fenster, die sowohl optisch als auch funktional zum Raum beiträgt. Auch bekannt als Fensterbrett, ist sie mehr als nur eine Dekoration – sie schützt die Wand vor Feuchtigkeit, gibt Halt für Pflanzen oder Bücher und sorgt für einen sauberen Übergang zwischen Fenster und Wand. Ein falsch eingebautes Fensterbank kann schnell zu Schimmel, Feuchtigkeitsschäden oder sogar Strukturproblemen führen. Das ist kein theoretisches Risiko – viele Hausbesitzer in Österreich und Deutschland haben das bitter erlebt, nachdem sie eine Fensterbank einfach nur aufgelegt haben, ohne sie richtig abzudichten oder zu verankern.

Die richtige Fensterbank aus Holz, ein klassisches, langlebiges Material, das gut zu Innentüren und Holzfußböden passt und sich perfekt für handwerkliche Lösungen eignet. ist besonders beliebt bei denen, die Wert auf Echtheit und Wärme legen. Aber auch Stein, Kunststoff oder Verbundmaterialien kommen zum Einsatz – je nach Raum, Feuchtigkeit und Stil. Wichtig ist: Die Fensterbank muss mindestens 2 cm über den Fensterrahmen hinausragen, damit Wasser abläuft und nicht in die Wand läuft. Die Tiefe liegt meist zwischen 20 und 30 cm – je nach Fenstergröße und Nutzung. Für Küchen oder Bäder brauchst du eine dichtere, wasserabweisende Variante. In Wohnzimmern oder Schlafzimmern kannst du dich eher am Design orientieren. Und vergiss nicht die Unterseite: Eine gut verklebte und abgedichtete Unterseite verhindert, dass Kondenswasser sich sammelt und Holz oder Putz beschädigt.

Wer eine Fensterbank selbst einbaut, sollte sich nicht nur auf das Holz oder den Stein konzentrieren. Der Einbau, der Prozess, bei dem die Fensterbank stabil, waagerecht und dicht mit dem Fenster und der Wand verbunden wird. ist der entscheidende Schritt. Dafür brauchst du eine waagerechte Ausrichtung, einen passenden Dichtungsschaum, Holzleim oder Montagekleber – und vor allem Geduld. Kein schneller Nagel, kein schneller Kleber. Die Fensterbank muss sich mit der Wand und dem Fensterrahmen verbinden, ohne Druck zu erzeugen. Sonst wird das Fenster verzogen, und die Dichtung springt raus. Das ist kein DIY-Tipp für Anfänger, aber mit ein paar Grundregeln und einem klaren Plan schaffst du es. In der Sammlung unten findest du konkrete Anleitungen, die zeigen, wie Profis es machen – von der richtigen Länge bis zur Abdichtung unter der Bank. Kein theoretisches Geschwätz. Nur das, was wirklich zählt.