Ein Gebäudeanteil, der prozentuale Anteil eines Wohnungseigentümers am gemeinsamen Gebäude und Grundstück. Auch bekannt als Teileigentumsanteil, bestimmt, wie viel du an Gemeinschaftskosten zahlst und wie viel Stimme du bei Entscheidungen hast. Das klingt technisch, ist aber ganz praktisch: Wenn deine Nachbarn eine neue Fassadendämmung beschließen, zahlt dein Gebäudeanteil mit, ob du jetzt 5 % oder 12 % davon trägst. Es ist nicht der Quadratmeter deiner Wohnung – es ist der Anteil am ganzen Haus.
Dieser Anteil hängt von Faktoren ab, die du oft nicht siehst: Die Lage deiner Wohnung im Gebäude, die Höhe der Decken, ob du einen Balkon hast oder ob deine Wohnung über einem Laden liegt. Ein Kellerabteil oder ein Dachgeschoss mit großem Dachboden kann deinen Anteil erhöhen – auch wenn deine Wohnfläche kleiner ist. In den meisten Mehrfamilienhäusern liegt der Anteil zwischen 1 % und 15 %. In einem Haus mit 10 Wohnungen ist ein Anteil von 10 % normal. Aber in einem Haus mit 20 Wohnungen und unterschiedlichen Größen kann er auch 3 % oder 18 % betragen. Wer den Anteil nicht versteht, zahlt zu viel – oder verliert Stimmen bei wichtigen Abstimmungen.
Der Gebäudeanteil, der prozentuale Anteil eines Wohnungseigentümers am gemeinsamen Gebäude und Grundstück. Auch bekannt als Teileigentumsanteil, bestimmt, wie viel du an Gemeinschaftskosten zahlst und wie viel Stimme du bei Entscheidungen hast. beeinflusst auch, wie du deine Immobilie verkaufst. Ein Käufer prüft den Anteil genau – denn er sagt, wie viel du in Zukunft zahlen wirst. Ein hoher Anteil bei niedrigen Mieten kann ein Warnsignal sein. Ein niedriger Anteil bei einer großen Wohnung kann ein Schnäppchen sein – oder ein Zeichen für ungleiche Lastenverteilung. Du findest ihn im Grundbuchauszug, dem offiziellen Dokument, das das Eigentum an einer Immobilie und deren Anteile festhält. Er ist Teil der Wohnungseigentumsurkunde, dem rechtlichen Nachweis für den Besitz einer Wohnung in einem Mehrfamilienhaus. Wer ihn nicht kennt, kauft blind.
Du findest in der Sammlung unten Artikel, die genau diese Themen berühren: Wie du den Gebäudeanteil prüfst, bevor du kaufst, wie er sich auf deine Heizkosten auswirkt, warum er bei Sanierungen entscheidend ist und wie er den Verkaufswert beeinflusst. Ob du gerade ein Haus kaufst, eine Wohnung vermietest oder dich mit deiner Eigentümergemeinschaft auseinandersetzt – hier bekommst du die klaren Fakten, die du brauchst.
Erbte Immobilien können steuerlich optimiert werden: Durch eine strategische Aufteilung von Boden- und Gebäudewert sparen Erben bis zu 2.000 € pro Jahr an Einkommensteuer. Hier erfahren Sie, wie es funktioniert - und warum viele Erben Geld liegen lassen.