Grundstückskauf: Was Sie vor dem Kauf wissen müssen
Beim Grundstückskauf, der Ankauf eines unbebauten oder bebauten Grundstücks zur Nutzung oder Weiterentwicklung. Auch bekannt als Immobilienkauf, ist er oft der größte finanzielle Schritt im Leben – und der, den die meisten falsch angehen. Es geht nicht nur um die Lage oder den Preis. Viele kaufen ein Grundstück, ohne zu prüfen, ob es überhaupt gebaut werden darf – oder ob es schon jetzt wertlos wird, weil der Boden verunreinigt ist.
Ein Baurecht, die gesetzliche Regelung, die bestimmt, was auf einem Grundstück gebaut werden darf entscheidet, ob Sie ein Haus bauen können – oder ob das Grundstück nur als Garten nutzbar ist. In vielen Regionen gibt es strenge Auflagen, die erst nach dem Kauf sichtbar werden. Und dann gibt es die Umweltschäden, wie Bodensenkungen, PFAS-Verunreinigungen oder Grundwasserverschmutzung, die den Wert einer Immobilie massiv senken. Die meisten Versicherungen decken das nicht ab. Wer hier nicht vorher checkt, riskiert eine Immobilie, die er nicht verkaufen kann – und die ihn jedes Jahr Geld kostet.
Wenn Sie aus dem Ausland kaufen, kommt noch ein weiteres Risiko dazu: das Währungsrisiko, die Schwankung des Wechselkurses zwischen Ihrer Währung und der des Landes, in dem Sie kaufen. Ein Euro mehr oder weniger pro Quadratmeter kann Tausende ausmachen – und das ohne, dass Sie etwas falsch gemacht haben. Forward-Verträge oder Optionen helfen, aber nur, wenn Sie wissen, wie und wann sie eingesetzt werden.
Die Posts hier zeigen genau das: Wie man Dokumente vor der Besichtigung anfordert, wie man Baustopps vermeidet, warum Leerrohre im Grundstück schon heute wichtig sind – und wie man Umweltschäden erkennt, bevor man unterschreibt. Es geht nicht darum, das perfekte Grundstück zu finden. Es geht darum, kein falsches zu kaufen.