Du willst deinen Bildschirm an die Wand oder an ein Arm‑System hängen, weißt aber nicht, welche VESA‑Größe dein Gerät hat? Kein Problem. In diesem Beitrag erkläre ich dir ganz einfach, worum es bei der VESA‑Norm geht, welche gängigen Maße es gibt und wie du die passende Halterung findest, ohne stundenlang im Internet zu suchen.
Die VESA‑Norm definiert die Abstandslänge zwischen den vier Befestigungsschrauben auf der Rückseite von Bildschirmen. Die gängigsten Kombinationen sind 75 mm × 75 mm, 100 mm × 100 mm, 200 mm × 200 mm und 400 mm × 400 mm. Kleinere Monitore – zum Beispiel Laptops oder kompakte 22‑Zoll‑Geräte – nutzen oft 75 mm oder 100 mm. Größere Bildschirme ab 27 Zoll gehen häufig zu 200 mm oder 400 mm, weil die Halterung mehr Stabilität braucht.
Ein kurzer Blick ins Handbuch oder ein Blick auf die Rückseite deines Bildschirms reicht meistens aus, um das VESA‑Muster zu erkennen. Dort findest du meist ein kleines Schild mit den Maßen, z. B. "VESA 100 × 100". Wenn das nicht vorhanden ist, kann ein Messschieber die Abstände zwischen den Bohrlöchern exakt bestimmen.
Bevor du loslegst, prüfe das Gewicht deines Bildschirms und die Belastbarkeit der Halterung. Hersteller geben an, bis zu welchem Kilogramm das System ausgelegt ist. Überschreitest du die Grenze, könnte die Halterung brechen – und das willst du vermeiden.
Die meisten Wandhalterungen kommen mit passenden Schrauben und Dübeln für gängige Wandtypen. Bei Beton, Ziegel oder Gipskarton musst du das richtige Befestigungsmaterial wählen, sonst sitzt die Halterung nicht sicher. Ein kleiner Trick: Wenn du dir unsicher bist, bohre zuerst ein kleines Pilotloch und setze den Dübel ein – das verhindert Risse im Material.
Wenn du ein schwenkbares Arm‑System nutzt, achte darauf, dass die Bewegungsbereiche nicht durch Kabel eingeschränkt werden. Hier hilft es, die Kabel vorab zu bündeln oder ein Kabelmanagement‑System zu installieren. So bleibt dein Arbeitsplatz ordentlich und die Halterung kann sich frei bewegen.
Zum Schluss prüfe, ob die Schrauben fest angezogen sind, aber nicht zu stark – das kann das Gehäuse des Bildschirms beschädigen. Ein Drehmomentschlüssel ist dafür ideal, aber ein handfestes Anziehen reicht meistens aus.
Mit diesen Grundlagen bist du bestens gerüstet, um deine VESA‑Norm zu kennen, die passende Halterung zu wählen und den Monitor sicher zu montieren. Viel Erfolg beim Aufhängen – dein neuer, platzsparender Arbeitsplatz wartet schon!